Schwerpunkt  –  15.08.2019

TECHNIK UND SERVICE FÜR DIE INDUSTRIE 4.0

Intelligente Maschinen beeinflussen Fertigungsprozesse selbstständig, Roboter übernehmen komplexe Aufgaben mit feinster Sensorik, 3-D-Drucker produzieren individuelle Prototypen, vernetzte Maschinen geben Informationen an selbstfahrende Fahrzeuge in der Logistik. Die Industrie 4.0 sowie die Vernetzung von Maschine zu Maschine verändern Produktionsstätten und -prozesse und stellen neue Anforderungen an Maschinen, Menschen und Produkte.

So wird die Produktion zunehmend individueller und effizienter. Zudem entstehen für den Wirtschaftsstandort Deutschland enorme Wachstumschancen und Wettbewerbsvorteile. Dank neuer Formen der Organisation und Steuerung der gesamten Wertschöpfungskette, die die Industrie 4.0 mit sich bringt, prognostizieren Experten bis zum Jahr 2025 Steigerungen der Produktivität von bis zu 30 Prozent.

 

Industrie 4.0 verändert die Arbeitswelt

Aber auch wenn die Digitalisierung ungebremst voranschreitet: Der Mensch bleibt in der „Smart Factory“ zentraler Bestandteil der Produktion. Als „Augmented Operator“ steuert er die Fertigungsabläufe des Produktionsnetzwerks. Dabei kann er mit Hilfe von IT-basierten Assistenzsystemen seine Sicht auf die reale Fabrik „virtuell“ erweitern. Dazu stellen die Assistenzsysteme die benötigten Informationen jederzeit ortsunabhängig bereit. Auf diese Weise unterstützen sie den Menschen in der Interaktion mit der Maschine, gehen auf seine individuellen Bedürfnisse ein und bieten sogar das Potenzial, ältere Menschen länger in das Berufsleben einzubinden.

 

Unternehmen setzen auf Smart Products

Im Zuge der Entwicklung von Industrie-4.0-Technologien setzen Unternehmen stark auf „Smart Products“. Diese intelligenten Produkte führen beispielsweise mit Hilfe von winzigen RFID-Chips Daten über Betriebs- und Produktzustände für ihr eigenes virtuelles Abbild mit sich. Sie speichern die Informationen über ihre gesamte Lebensdauer. So kennt schon der Rohling eines Produkts seinen Auftraggeber, Auftragsdaten, seinen aktuellen Zustand und die Produktionsschritte bis zum fertigen Produkt. Damit kann ein Kunde seine Produkte viel individueller gestalten und das bei gleichbleibenden oder sogar geringeren Kosten.

 

Intelligente Dienstleistungen für den Kunden

Industrie 4.0 endet nicht an den Toren der Fabrik. Intelligente Produkte sind nach Auslieferung an den Kunden auch Plattform für neue Geschäftsmodelle. Zukünftig wird es Milliarden kluger Produkte geben, die während ihrer Nutzungsdauer mit dem Internet verbunden sind und riesige Datenmengen über den eigenen Betriebs- und Produktzustand in einer Datencloud speichern. Dank der gewonnenen Daten werden aber nicht nur die Produkte optimiert, lernende Algorithmen verknüpfen die gelieferten Daten auch zu neuen Informationen. Sie bilden die Basis, um dem Kunden neben dem physischen Produkt, individuelle datenbasierte Dienstleistungen (Smart Services) zu bieten.

 

Mit dem Industrie-Technik Team der DEHA erfolgreich in die Zukunft

Das Industrie-Technik-Team der DEHA Gruppe stellt die Sortimente für den spannenden Themenkomplex „Industrie 4.0“ zusammen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf dem Bedarf der überwiegend mittelständischen Industriekunden. Sie sind in der Hauptsache im Bereich Maschinen- und Anlagenbau tätig und werden von den über 360 DEHA Spezialisten unterstützt. Denn gerade in der Automatisierung der industriellen Netzwerktechnik, der Schaltschrankoptimierung, der Sensorik, der Leitung und der Logistik nimmt die Komplexität der Anwendungen zu und damit der Bedarf an fachkompetenter Beratung. Von individuellen Konstruktionen und Applikationen über Programmierung und Inbetriebnahme bis hin zu Techniksupport und Fernwartung über „Augmented Reality“ schließt der DEHA Industrieservice die jeweilige Produktion an die Zukunft an.