Schwerpunkt  –  24.07.2019

SMART BUILDING – DAS GEBÄUDE VON MORGEN STEUERT SICH SELBST

Eine Heizung, die Solarenergie vom Dach nutzt, wenn die Sonne scheint, der Wartung bei Verschleiß eine Mail schreibt und die Raumtemperatur automatisch danach reguliert, wie viele Menschen im Raum sind: Das Gebäude von morgen steuert sich selbst. Es empfängt Daten aus der Umgebung und gibt auch Betriebsdaten weiter. So entsteht ein effizienter und nachhaltiger Kreislauf. Smart Building ist ein typisches Beispiel für die Chancen, die Digitalisierung bietet.

Was intelligente Nutzung von Gebäudedaten heute schon möglich macht? Neben der effizienten Bewirtschaftung der Gebäude kann bereits der Bauprozess digital gesteuert oder auch die Wartung der laufenden Anlagen zentral gemanagt werden.

Rund 40 Prozent der Primärenergie, die wir verbrauchen, fließt in die Gebäudebewirtschaftung und wird vor allem beim Heizen verbraucht. In den vergangenen Jahren hat man sich deshalb darauf konzentriert, Gebäude so gut wie möglich zu dämmen. Dabei könnten sich nach Expertenmeinung rund 30 Prozent der Heizkosten alleine durch eine Optimierung des laufenden Betriebs einsparen. Durch eine Digitalisierung der Heizungsanlagen kämen noch einmal zwischen 14 und 26 Prozent Einsparpotenzial hinzu.

Smarte Gebäude können den Energieverbrauch sehr differenziert steuern, weil zeitnah alle relevanten Daten über Zähler und Fühler erfasst und umgerechnet werden. Darüber hinaus wird auch unregelmäßig vor Ort zur Verfügung stehende Wind- und Sonnenenergie einbezogen, wenn dies gewünscht ist. Die digitale Erfassung und Verarbeitung der Betriebsdaten in Echtzeit ermöglichen auch andere Funktionen wie die Instandhaltung oder zusätzliche Informationsdienste. So kann das System über App melden, wenn beispielsweise die Fahrstühle ausfallen.

 

Der Smart-Building-Markt ist einer der dynamischsten Märkte

Immer mehr Kunden legen immer mehr Wert darauf, dass Gebäude wirtschaftlich, nachhaltig, energieeffizient, komfortabel und langfristig nutzbar sind. Vor diesem Hintergrund etabliert sich ein kontinuierlich wachsender Markt für technikunterstütztes Arbeiten und Wohnen. Wichtig ist, dass die Lösungen intelligent und intuitiv sind und zudem sicher zusammenspielen.

So wird beispielsweise über eine Photovoltaikanlage der eigene Strom erzeugt. Mit diesem kann dann eine Wärmepumpe betrieben oder die Batterie des Elektrofahrzeugs aufgeladen werden. In diesem Zusammenhang gewinnt auch das Thema Batteriespeicher an Bedeutung. Dieser Speicher sorgt dafür, dass alle Geräte und Systeme in einem Smart Building jederzeit mit der richtigen Menge Strom versorgt werden können. Darüber hinaus besitzen sie das Potenzial, die Energiewende weiter voranzutreiben und zur Flexibilisierung des Stromnetzes beizutragen.

Die DEHA ist nah an ihren Kunden und weiß schon heute, was morgen relevant sein wird. Deshalb arbeitet sie stetig am passgenauen Ausbau ihrer Sortimente an Systemprodukten. Daneben aktualisiert und erweitert sie kontinuierlich ihr Standardproduktsortiment.